Archiv des Autors: Christian Rohweder

Im letzten Beitrag hatte ich mich ja etwas enttäuscht über die Daten der Foto-CD von Rossmann gezeigt. Das hat sich an sich auch nicht geändert. Meine Erwartung war hier doch eine andere. Ich hatte jetzt nicht gedacht, dass ich die Bilder in 24MP ausgeliefert bekomme. Mir ist schon klar, dass das Scannen von Film seine Zeit kostet und je höher aufgelöst, desto länger dauert das. Zudem fehlt mir auch die nötige Kenntnis, bis zu welcher Auflösung es überhaupt sinnvoll ist, Film zu scannen. Ich meine gelesen zu haben, dass die heutigen Sensoren längst die Auflösung von Film überholt haben.

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Vor einiger Zeit hat mir mein Vater seine analoge Fotoausrüstung von Nikon vermacht. Bevor er sie irgendwohin verschenkt oder sonst wie weggibt, habe ich mal vorsichtig Interesse bekundet, und nur liegt hier altes, aber bewährtes Gerät. Darunter war auch eine F4, zu ihrer Zeit Nikons Flaggschiff für den professionellen Einsatz. Ich war neugierig, ob sie wohl noch ihren Dienst tun würde. Also Akkus eingelegt und eingeschaltet.

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Programme werden, zumindest meistens, im Laufe der Zeit immer besser. Es gibt Ausnahmen, keine Frage, Adobes Lightroom Classic gehört in meinen Augen aber nicht zu diesen Ausnahmen, ganz im Gegenteil. Lange Zeit hatte man sich gefühlt etwas ausgeruht, bis es da ernste Konkurrenz gab. Da hat man dann wieder Fahrt aufgenommen, und das Ergebnis ist das Lightroom, das wir heute kennen. Ein Werkzeugkasten, der sehr viele Tools enthält, die das Fotografenleben vereinfachen. Eines dieser Tools ist der Bereich “Maskierung”, den Adobe vor einiger Zeit massiv umgebaut hat.

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Es ist Herbst, meine Frau und ich waren vor einigen Tagen in unserer neuen Heimat ein wenig im Wald spazieren, und haben dabei das eine oder andere Foto geschossen. Denn wenn die Natur dabei ist, sich von Sommer zum Herbst zu verwandeln, dann ist das immer auch ein besonderes Schauspiel – für das man sich im Alltag oft zu wenig Zeit nimmt. In der Nachbearbeitung bin ich dann an einer Stelle einen ganz anderen Weg gegangen, als bislang. Inspiriert dazu hat mich eine Fotografin aus den Niederlanden.

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Wenn man in der Hardcore-Fotoszene für Naserümpfen sorgen will, dann schafft man das unter anderem auf der Stelle mit dem Titel des Eintrages hier. Denn hinter digitalem Zoom stecken gleich zwei „böse“ Dinge: erstens die Fotografie in JPG, zweitens ein künstlich aufgepumptes Bild mit schlechter Qualität. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Wirklich?

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Vor ein paar Monaten hat Adobe ein Update für Lightroom herausgebracht, genauer für Lightroom Classic, das ich in der Regel am Rechner verwende. Dieses Update beinhaltete KI-basiertes Entrauschen – und, man muss es so sagen, es ist leider geil. In den letzten Tagen habe ich mal ein wenig damit experimentiert, und möchte Euch hier einmal ein paar Vergleichsbilder zeigen.

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Seit ewig langer Zeit habe ich keinen Sonnenaufgang mehr fotografiert, und ich hatte da auch mal wieder richtig Lust zu. Ich war in Mecklenburg-Vorpommern, genauer am Krakower See und stand pünktlich auf einem Steg, den ich mir ausgeguckt hatte. In meiner Vorstellung hatte ich mir das so idyllisch ausgemalt, frühmorgens in aller Stille den Sonnenaufgang fotografieren und meinen Gedanken etwas nachhängen. Das mit der Stille war so relativ, nicht einkalkuliert hatte ich, dass um die Zeit die Vögel schon im Randalemodus sind. Das war ein ziemlicher Lärm. Aber gut, man kann nicht alles haben, Hauptsache ich bekam meine Fotos.

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Bildbearbeitung findet schon längst nicht mehr ausschliesslich am stationären Rechner statt. Ich kann mich erinnern, wie mein Vater mich mal als jugendlicher zu einem Grafiker mit genommen hat, der eine Grafikworkstation im Wert von vielen tausenden DM im Büro stehen hatte, die au0er Bildbearbeitung nichts anders konnte. Irgendwann eroberten dann Programme wie Photoshop die „normalen“ PCs, Notebooks wurden immer leistungsfähiger und inzwischen geht das sogar auf dem Smartphone. Letzteres ist aber nicht wirklich komfortabel, der Bildschirm ist einfach für meinen Geschmack zu klein.

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Seit die Fuji X100V bei mir eingezogen ist, kann ich es mir nicht verkneifen, nicht doch einfach mal nicht mehr das RAW zu bearbeiten, sondern mehr oder weniger direkt (außer Beschnitt und Geraderücken) das JPG aus der Kamera zu nehmen. Gerade bei der Fuji bietet es sich an, denn durch die Filmsimulationen und den doch recht umfangreichen JPG-Einstellungen, die man noch vornehmen kann, kann schon beim Auslösen das Bild mit dem finalen Bildlook versehen werden.

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Vor vielen Jahren habe ich mal vereinzelt angefangen, einzelne Elemente aus einem Bild zu isolieren und somit vom Gesamtbild loszulösen. Damals war Photoshop mein Mittel der Wahl, um alle Bildinhalte, die ich entfernt haben wollte, zu maskieren und auf dem Weg verschwinden zu lassen. Seither ist viel Wasser durch den Nord-Ostsee-Kanal geflossen und der Zufall wollte es, das ganze einfach mal mit Lightroom classic und Capture One 23 Pro zu probieren. Um es vorwegzunehmen: es funktioniert.

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