#WeeklyBoys 34

#WeeklyBoys 34

Diese Woche steht ein bisschen im Zeichen des Wassersportes. Leider nicht alles das was ich so im Hinterkopf hatte, weil das Wetter sich nicht an meine Vorgaben gehalten hat. Unverständlicherweise. Aber zumindest ein wenig ist zustande gekommen und an sich geht es ja in diesem Projekt auch immer nur um ein Bild. Nicht um den „Beifang“.

Wir waren diese Woche Gäste auf einem Segelboot. Bei wahnsinnigen 2-3 Windstärken ging es über die Schlei und wir haben den Ausflug sehr genossen. Für mich war es wieder ein Sprung in meine Zeit als Jugendlicher und junger Erwachsener, in eine Zeit als ich noch aktiver Segler war. Nach der Schule ging es in Hannover auf den Maschsee segeln – ich war in meiner Klasse (an der Schule?) diesbezüglich eher die Ausnahme als die Regel. In den Sommerferien oder auch mal an den Wochenenden ging es dann aufs Boot an der Ostsee. Und auch wenn unser Boot irgendwie einen Meter zu kurz war (es ist völlig egal wie lang ein Boot ist, es ist immer !!! einen Meter zu kurz den man als Platz zum stauen brauchen könnte), war es eine wunderschöne Zeit.

An diese Zeit musste ich wieder denken als wir über die Schlei schipperten. Vom Wind getrieben geschoben, den Wellen sanft gewogen und dem Gegurgel des Wassers lauschen. Das war schon schön. Und irgendwie scheine ich das mehr zu vermissen als mir bewusst war. Zumal dieser Ausflug nicht der erste nach langer Abstinenz war. Das ist aber eine andere Geschichte und wird vielleicht an einem anderen Ort erzählt. Und auch wenn es diesmal nicht das vertraute Boot war und viele Dinge anders funktionierten, es war schon ein wenig „zu Hause“. Gewisse Routinen aktivierten sich wieder, wie z.B. der regelmäßige Blick auch den Windex. Ja, es gab im Cockpit auch einen Windanzeiger. Aber ich bin es nun mal gewohnt in den Mast zu schauen. Und auch wenn ich nicht am Ruder stand, der regelmäßige Blick ums Schiff zur Kontrolle, ob da nicht etwas ist was unseren Kurs kreuzen oder anderweitig Anlass zu einer Reaktion sein könnte.

Das Bild der Woche ist also der typische Blick nach dem Wind, so wie ich es eben kennen gelernt habe.

Und das gab es sonst die Tage: ein Ausflug an den Schleswiger Hafen und ein paar Impressionen vom Wittensee.

Für Nichtsegler: Das letzte Bild „Raum!“ ist die Aufforderung an ein anderes Boot einem selbst Platz zum manövrieren zu lassen. Hat also nichts mit Zimmern zu tun 🙂


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