#WeeklyBoys 30

Im Alltag gibt es sehr profane Dinge, dazu gehört ab und an dann auch mal ein Besuch bei einem schwedischen Möbelhaus. Wir haben für unsere Küche noch eine kleine Kommode gesucht, da wir einiges umstrukturieren wollen und so noch Stauraum benötigten. In dem Zuge habe ich mal wieder etwas genutzt, was quasi eine „Errungenschaft“ der Corona-Zeit ist, „Click & Collect“. In abgewandelter Form gab es das hier und da wohl auch schon, aber in der Dichte wie das angeboten wird kenne ich das erst seit Corona.

Ich war dann doch etwas überrascht wie schwer das Paket war welches in dann in Empfang nehmen durfte. 30 Kilo wollten dann ins Auto gewuchtet werden. Aber gut, war ja zum Glück nur eins. Der Aufbau gestaltete sich dann relativ entspannt. Wenngleich wie so oft das Beipackmaterial nicht ganz der Stückliste entsprach. So fehlte für eine Schublade ein kleiner Anschlagsdämpfer, dafür hatten wir einen Holzverbinder zu viel. Aber egal, die Kommode steht und das ist die Hauptsache. War eigentlich ganz witzig mal wieder ein Möbelstück zusammen zu bauen. Und schön war halt auch, das Teil im Internet zu reservieren und zur Abholung nicht in den Laden zu müssen.

Der Aufbau klappte auch gut, ich stelle mir allerdings die Frage, ob man wirklich auf drei Schubladenseitenteilen eine Warnung drucken (!) muss, dass man die nicht als Treppe benutzen sollte. Ein Hinweis in der Aufbauanleitung hätte völlig gereicht finde ich, zumal man die entsprechende Warnung bei befüllter Schublade eh nicht mehr sieht. Vielleicht ist jetzt spätestens der Zeitpunkt gekommen wo man sich um den Fortbestand der Menschheit Sorgen machen muss.

Das Wochenbild dekumentiert aber das eingangs schon erwähnte Click & Collect, das uns denke ich in der Form auch noch lange weiter so begleiten wird. Auch wenn der Anlass dazu nicht hätte sein müssen, ich finde es ganz schön dass es das gibt.