#WeeklyBoys 09

Diese Woche startete sehr nebulös. Petrus hatte jedenfalls daran Gefallen gefunden, unsere Gegend mit viel Dunst und Nebel einzuhüllen. Damit rannte er bei mir offene Türen ein, ich mag solche Stimmungen ja. Leider haben wir das hier ja nicht so häufig und dann muss das natürlich auch zeitlich passen damit ich Bilder machen kann. Jetzt passte es – zumindest ein wenig.

Als ich heute morgen aus dem Haus ging war ich noch gar nicht so richtig wach. Das änderte sich, als ich dann mein Auto freikratzen durfte. Das war auch ganz gut so, denn so hatte ich auf dem Weg in Richtung Büro Zeit mir die Gegend zu betrachten, den Nebel fotografisch einzuschätzen und zu entscheiden, „für die letzten Meter nimmste nicht den Pendelbus sondern gehst mal schön zu Fuß“. Gesagt getan, und es war eine gute Entscheidung. Zum einen tat mir der kleine Fußmarsch gut, zum anderen gab es das eine oder andere Nebelfoto aus Damp.

Damp lebt an sich von zwei Dingen: vom Tourismus und vom Klinikbetrieb. Klinikbetrieb – haben wir. Auch wenn die Parkplätze von den Kliniken schon leerer sind als vor Corona, die strengen Besuchsregeln machen sich bemerkbar. Noch mehr merkt man das im Bereich der Touristik. Dort wo sich in der Saison Menschen und Boote tummeln herrscht momentan Ruhe. Und mit diesem Nebel bekommt das noch mal eine ganz besondere Stimmung. In ein paar Wochen sieht es hier hoffentlich wieder anders aus. Denn das Ressort wurde für Gäste gebaut. Schauen wir einmal, was die nächsten Wochen so bringen.

Mein Wochenbild ist – seltsamerweise – mal wieder maritim angehaucht. Ich kann da halt einfach nicht dran vorbei, weshalb ich dieses Bild machen und auch auswählen musste. In meiner Jugend haben wir des öfteren in diesem Hafen gelegen, entweder wenn es in Richtung Dänemark los ging oder wenn wir zurück kamen. Es war eine sehr glückliche Zeit an die ich gerne zurück denke.