Wenn ich auf das Wochenprojekt aus diesem und auch aus dem letzten Jahr schaue, dann ist eines ganz klar. Wasser, genauer Meer und Küste spielt eine große Rolle darin. Aber es spiegelt auch genau das wider, was mein Theme für die beiden Projekte ist: Momente aus meinem Leben, Momente, die zu mir gehören, Momente, die ich nicht missen mag.
Ich bin ein Kind der Küste. Ich brauche das Meer in meiner Nähe, es gibt mir Kraft. Ich liebe es, am Wasser zu sitzen und auf die gefühlte unendliche Weite zu schauen. Nebenher vielleicht auch das eine oder andere Schiff zu beobachten und mich zu fragen, wo seine Reise hingeht. Und manches Mal stelle ich mir dann die Frage, wo meine Reise hingeht. Das Meer ist ein guter Ort zum Nachdenken.
Das Meer sieht auch jedes Mal anderes aus. Das eine Mal ist es ruhig. Wenn überhaupt plätschern die Wellen, vielmehr „Wellchen“, ans Ufer. Das andere Mal stürmen die Brecher tosend den Strand hinauf und lassen einen spüren, wie kraftvoll das Meer sein kann, und dass mit ihm nicht zu spaßen ist. Wolken hetzen dann über den Himmel und der Wind bläst einem kräftig ins Gesicht. Als Brillenträger darf man dann hinterher das „Sehzeug“ vom Salz befreien. Das Meer hat unendlich viele verschiedene Gesichter und ich beobachte sie gerne.
In dieser Woche war es friedlich. Die Wettervorhersage nicht eindeutig und so blieb mancher Strandkorb unbenutzt.
Hier an der Ostsee sind Felder und Wiesen nicht weit vom Wasser entfernt, und so findet sich direkt an der Steilküste auch schon mal ein Weizenfeld.
Wunderschöne Eindrücke vom wunderschönen Norden. Hach und so…
30 Minuten von uns weg 😉