Entschleunigung
Zugegeben, das Thema ist nicht neu. Nein, eigentlich sogar uralt – jedenfalls wenn man das in IT-Maßstäben setzt. Zumindest in der Fotografie ist das in den letzten mindestens zehn Jahren immer wieder aufgetaucht – und das ist eine lange Zeit. Wenn wir in der Fotografie von Entschleunigung sprechen, dann wird auch gerne von so „radikalen“ Maßnahmen gesprochen, die digitale Kamera gegen eine analoge zu tauschen. Damit man Ergebnisse nicht gleich sieht, geduldig auf den entwickelten Film wartet. Am besten mit einer Kamera arbeitet, die sich keinerlei Technik mit den heutigen Fotoapparaten teilt.
Altglas an modernen Kameras
Einer meiner „WeeklyBoys“, der Holger Dankelmann, wurde zu einem Post über ein altes Meike Objektiv an seiner Fuji X-T4 gefragt, warum man auf die Idee kommt, so „olles“ Zeug an eine Kamera zu schrauben. Die haben keinen Autofokus, lassen sich von der Kamera aus nicht wie gewohnt steuern und die Vergütung ist lange nicht auf dem Niveau moderner Optiken. Warum also tut man sich das an?
Nebel des Grauens
Als die Wettervorhersage vergangene Woche für die Woche auf Pellworm Sonne satt versprach, habe ich mich schon auf massig kontrastreiche Schönwetterfotos gefreut. Als wir dann am Montag auf unserer Lieblingsinsel eintrafen sah die Realität dann doch etwas anders aus.