Nanu? Das klingt jetzt gerade aber nicht nach einem Fotothema. Stimmt, so direkt hat das mit Fotografie heute nichts zu tun, indirekt aber schon. Denn ein Webauftritt ist für einen Fotografen heutzutage kaum weg zu denken. Und genau darum geht es heute.
Meine Internetauftritte laufen mit einer Ausnahme alle auf WordPress. WordPress benutze ich schon seit Jahren, ursprünglich nur für mein privates Blog, inzwischen ist WP über den Status „reine Blogsoftware“ längst hinausgewachsen und ist ein ernst zu nehmendes CMS am Markt. Und so fand denn auch im vergangenen im Zuge eines Relaunches dieser Webseite der Wechsel zu WordPress statt.
Im Laufe der Zeit steckt man doch einiges an Arbeit und Hirnschmalz in di Inhalte. Doof wenn das plötzlich alles weg wäre, oder man dem Spieltrieb im Manne folgt und sich die Installation schlicht ruiniert. Daher stellte ich mir schon früh die Frage nach einer Backuplösung für meine Blogs. Dabei ist zu beachten, dass die Installation im Wesentlichen aus zwei Teilen besteht. Zum einen aus den Dateien auf dem Server, zum anderen aus der dazugehörigen Datenbank. Beides wollte ich möglichst automatisiert gesichert haben. Lange Zeit habe ich eine Lösung benutzt, die das an sich relativ gut machte. Relativ deshalb, weil sie sich nicht immer an ihre eigenen Einstellungen hielt und mir meinen Speicher auf dem Server zumüllte. Was mich zum zweiten Punkt bringt: die Sicherung erfolgte auf dem Server selbst. Zwei Nachteile: zum einen wie eben erwähnt wird der Webspace damit belastet. Zum anderen nützt mir das Backup auf dem Server nichts, wenn der Server aus irgendwelchen Gründen komplett abstürzt und die Daten anschliessend schlicht weg sind. Doof das.
Ergo musste etwas anderes her und aus aktuellem Anlass machte ich mich auf die Suche nach etwas, was außerhalb des Webservers meine Daten sichern würde. Da ich einen Dropbox-Account besitze bot es sich an, das Backup dorthin machen zu lassen. Gelandet bin ich schliesslich bei BackWPup in der kostenfreien Version, weil die an sich alles kann was ich brauche. Die Installation ist schnell gemacht, es können unterschiedliche Backupjobs definiert werden, so wie man es gerade braucht und nach einer abschliessenden Authentifizierung bei der Dropbox tut das Ding einfach. Und da ich die Dropbox ohnehin mit meinem Rechner synchronisieren lasse bekomme ich das Backup frei Haus geliefert.
Ob man nun eine tägliche Vollsicherung benötigt, oder eher einmal die Woche oder im Monat und sich zwischendurch mit kleineren Backups begnügt, dass hängt natürlich immer von den persönlichen Bedürfnissen ab. Aber das ist das Gute an BackWPup, es lässt sich relativ gut konfigurieren und so auch festlegen, was wie oft man haben möchte.